«Gerechtigkeit steht für mich im Zentrum»
Bis 2030 wird die Volksschule zur Tagesschule. Sie entlastet berufstätige Eltern. Und sie macht aus Schulen einen Ort, andem Schüler:innen mit unterschiedlichen Begabungen mit- und voneinander lernen. Dafür braucht es engagierte Teams von Lehr- und Betreuungspersonen, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten. In sie müssen wir investieren. Das lohnt sich für uns alle.
Zürich hat sich verpflichtet, älteren Menschen eine preisgünstige Alterswohnung anzubieten. Immer mehr Menschen sind auf dieses Angebot angewiesen. Weil es viel zu wenig Alterswohnungen gibt, sind die Wartezeiten lang – viel zu lang. Deshalb braucht Zürich eine Wohnbauoffensive für das Alter. Jetzt. Sofort.
In den Stadtspitälern und bei der Spitex, in Alters- und Pflegezentren, in den KiTas und an den Schulen arbeiten Menschen in der Betreuung und der Pflege. Sie schuften viel und verdienen wenig. Sie brauchen Anerkennung. Vor allem aber brauchen sie Entlastung und mehr Lohn. Auch das müssen wir uns leisten.
Zürichs Wohnungskrise spitzt sich zu. Drei von vier Mieter:innen haben nicht das Glück, in einer Genossenschaftswohnung zu leben. Viele von ihnen leben mit der Angst vor einer Kündigung. Deshalb sollten wir unsere Wohnpolitik und die Stadtentwicklung neu ausrichten. Wenn wir die Zahl der Sanierungskündigungen und Ersatzneubauten reduzieren, geben wir den Mieter:innen ihre Bleibesicherheit zurück. Das schützt auch das Klima. Nichts verbrennt mehr CO2 als der Abbruch einer Liegenschaft.
Um die Klimaziele zu erreichen, muss Zürich umgestaltet werden. Bis 2035 werden sich auf allen Dächern Solaranlagen befinden. Der Strassenraum wird für Velowege und Pärke freigeräumt sein. Tout Zurich begibt sich auf den Weg zur Kreislaufwirtschaft.Das kostet viel Geld und kommt nur gut, wenn wir sorgfältig abwägen, in welche Projekte wir investieren. Und wenn wir die weniger kapitalstarken Betriebe, die Arbeits- und Ausbildungsplätze anbietenden KMU und die Gewerbebetriebe sowie die Selbständigen an diesem Umbau beteiligen.